2020 in Review

Eigentlich ist es gar kein richtiger Rückblick, sondern nur ein paar (halbwegs chronologische) Themen, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind. Passiert ist natürlich viel mehr – über alles kann man gar nicht schreiben.

Hier aber ein kleiner Eindruck von meinem 2020:

Lauf Timo, lauf!

Anfang des Jahres (bzw. eigentlich schon Ende des letzten Jahres) habe ich mit dem Laufen (Joggen) angefangen. Als klassisches Marketingopfer, das ich nun mal bin, durch die INEOS 1:59 Challenge angetrieben, ging es dann im Januar richtig los (nachdem ich vorher durch einige Erkältungen zurückgeschlagen wurde).

Tatsächlich hat es mich dann auch schnell gepackt und ich konnte es mir zur Routine machen, ca. alle zwei Tage laufen zu gehen. Am Ende sind es über 800 km an 110 Tagen geworden!

Ende Mai habe ich an einem virtuellen 10 km-Lauf teilgenommen und meine Zielzeit von 50 min sogar unterboten (47 min 43 sec).

• Distanz: 800,64 km
• Ø Geschwindigkeit: 5:54 min/km
• Top Geschwindigkeit: 4:47 min/km (10 km Lauf)
• Weitester Lauf: 16 km
• Längster Lauf: 1h 38 min

Die iOS App heißt übrigens Tempo for Runners und ist allen iOS Nutzern herzlichst zu empfehlen.

Zweimal wurde ich etwas durch Verletzungen zurückgeschlagen – im Sommer am Fuß und im Herbst am Knie. Beide Male kann man es darauf zurückführen, dass ich es etwas übertrieben habe (50 km pro Woche waren z.B. ca. doppelt so viel wie sonst).

Dass es manchmal besser ist, nicht zu viel zu wollen, ist wohl das Wichtigste, das mir das Laufen noch beibringen muss.

Meinen Fortschritt teile ich auf Strava – folgt mir doch gerne, um mich und meine weiteren Läufe verfolgen zu können.

Remote Work aus dem Home Office

Ein Dreiviertel des Jahres war davon geprägt, von zu Hause aus zu arbeiten. Das war eine ganz schöne Umstellung, da ich es immer sehr genossen habe, ins Büro zu gehen und den Tag mit den tollen Kolleg:innen zu verbringen. Nach einer Phase des Es-Nicht-Richtig-Wahrhaben-Wollens (und sich weigern, einen richtigen Arbeitsplatz einzurichten) ging es immer besser. Die größte Erkenntnis hier war sicher, die Vorteile größtmöglich auszunutzen und nicht zu versuchen, zu Hause den Büro-Alltag zu simulieren.

Dazu gehört u. A.:

• Gewonnene Zeit durch den Wegfall des Arbeitsweges nutzen
• Arbeitszeiten flexibel einteilen, da man nicht wie im Büro an 8 Stunden am Stück gebunden ist (für Sport, Spazieren, Einkaufen etc.)
• Es sich möglichst gemütlich machen (Klamotten, Essen)

Ich weiß, für manche ist das komplette Gegenteil der Fall (und es hilft, möglichst die gleiche Routine wie im Büro beizubehalten), aber für mich funktioniert es so gerade recht gut.

Urlaub zu Hause

Wir haben dieses Jahr jeden unserer Urlaube zu Hause verbracht. Das hat überraschend gut funktioniert. Um von der Arbeit abschalten zu können, ist es aber für mich wichtig, was zu tun zu haben. Wir haben dieses Jahr:

• Für unseren Balkon ge-heimwerkert
• Wanderungen und Ausflüge in der nahen Umgebung gemacht
• Sport gemacht
• Diese Website gebaut

Nachwuchs bei Clasens

Das größte Geschenk zu meinem 30. Geburtstag war ein positiver Schwangerschaftstest. Ab April sind wir also zu dritt, darauf freue ich mich schon riesig. Die Schwangerschaft hat uns natürlich den Rest des Jahres intensiv begleitet, aber ich gehe davon aus, dass die Veränderung ab April noch größer sein wird ;)

Man merkt auf jeden Fall jetzt schon eine Veränderung der Prioritäten und was wirklich wichtig ist. Das tut vor allem nach solch einem von Arbeit geprägtem Jahr sehr gut.

Ein neues Büro für Codeatelier

Bei Codeatelier hat mich ein großes Projekt das ganze Jahr über begleitet (neben allen anderen Herausforderungen, die es trotz oder gerade wegen Corona so gab). Wir sind mit unserem Büro umgezogen. Und um es uns nicht ganz so einfach zu machen, haben wir uns für ein Büro entschieden, das man komplett renovieren musste. Das ging im Mai los und war erst im Oktober fertig. Für mich das erste Projekt dieser Art und gerade deshalb habe ich extrem viel gelernt. Das Ergebnis kann sich aber trotzdem sehen lassen und ich freue mich schon riesig darauf, es dann auch irgendwann mit dem ganzen Codeatelier Team nutzen zu können.

Neue Website

Kurz vor Ende des Jahres wollte ich mal wieder in die Welt der Web-Entwicklung abtauchen und sehen, was es dort so Neues gibt. Das Ganze hat mich so motiviert, dass ich direkt selbst Hand anlegen musste. Dabei ist diese Website entstanden. Seit über 5 Jahren habe ich endlich wieder ein eigenes Zuhause im Internet. Fühlt sich gut an. Auch wenn ich mit diesem Blog jedem Trend sicher 15 Jahre hinterher bin. Am besten starte ich noch einen Newsletter. Ach ne, das wäre ja sogar wieder top aktuell.

Ich werde versuchen, dieses Jahr regelmäßig zu schreiben. Ich kann das nämlich nicht besonders gut, weiß aber, dass es gerade in Zeiten von Home Office und Remote Work eine der wichtigsten Fähigkeiten ist, schriftlich kommunizieren zu können.

Ich wünsche allen ein tolles Jahr 2021 – bleibt zu Hause und gesund!